Mittwoch, 5. Dezember 2012

Rave On, Dirty Harry

Gerade eben ereilt die Weltöffentlichkeit die freudige Nachricht, dass in England die zur Prinzenrolle konvertierende Kate in freudiger Erwartung eines Kindes ist. Da summt in mir unwillkürlich und prompt William it was really nothing von dem Smiths wobei Morrissey ja über Billy McKenzie gesungen hat, so die Legende. MacKenzie, begnadeter Sänger der Associates, verweilt nicht mehr unter uns: nach dem Tod der geliebten Mutter wählte er den Freitod. In einer Hundehütte. Nun, William und Harry wählten nach dem Tod der Mutter bekanntlich das pralle Leben, zwischen Militär und Party. Warum, fragt sich einer, man redewendig über eine freudige Erwartung spricht, sei fraglich, zumal ja keine so breite Auswahl an Resultaten zur Verfügung steht. Es könnte ja auch ein Velociraptor rauskommen (auch wenn etwas völlig konträres erwartet wird):

Während der nun brave William den defacto nächsten Thronfolger gezeugt hat, wartet sein Vater noch immer auf ein Zeichen wiederum seiner Mama, die partout nicht abdanken will. Deren Mutter wiederum bewies ja ebenfalls eine gewisse Überlebensfähigkeit, nicht zuletzt durch das Wundermittel des british Empire, Gin-Tonic.

Der kleinere Prinz, Harry, hat somit seine Planung ungewollt fix hingekriegt. Nachdem seine Chance auf den langweiligen Job eines Thronfolgers gehörig geschrumpft ist und er somit denkbar langweiligen Agenden eines repräsentativen ehemaligen Kolonialherren, etwa über prämierte Albatrosse in Neuseeland Festreden halten zu müssen, endgültig vergessen kann, bleibt es ihm, als Dirty Harry sämtliche Highest-Society-Parties zu crushen. Rave On, Dirty Harry, Rave On.

 

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